Die richtige Wahl für dein Projekt...

Die richtige Wahl für dein Projekt

Förderfähige Kombinationen an Außen- und Innengeräten

Informationen zur Auswahl der nach BEG förderfähigen Wärmepumpen (ehemals BAFA-Förderung)

Zahlreiche Luft-Wasser-Wärmepumpen von S-Klima, die Luft-Wasser-Wärmepumpen von Mitsubishi Heavy Industries (CO2-Wärmepumpe Q-ton) sowie Luft-Luft-Wärmepumpen von Mitsubishi Heavy Industries sind förderfähig. Ausführliche Informationen zu den Bedingungen der Förderfähigkeit unserer verschiedenen Geräteserien (z. B. Netzdienlichkeit) findest du hier.

Luft-Wasser-Wärmepumpen von S-Klima

Alle gelisteten Geräte verfügen über eine Energieeffizienzanzeige und Anschlüsse für die Netzdienlichkeit und sind somit unkompliziert förderfähig.

Luft-Wasser-Wärmepumpen von Mitsubishi Heavy Industries (CO2-Wärmepumpe Q-ton)

Die gelisteten Geräte sind förderfähig. Es gibt Eingänge für die Erfüllung der Netzdienlichkeit. Wir empfehlen für den einfachen Anschluss die CompTrol Signal 3 zu benutzen. Die Energieffizienzanzeige, bestehend aus einem Wärmemengen- und Stromzähler mit Display sind bauseits zu realisieren.

Luft-Luft-Wärmepumpen von Mitsubishi Heavy Industries

Neuerung seit 12.06.2023: In der neuen BAFA-Liste werden nur noch Außengeräte als förderfähige Geräte aufgeführt.

Es sind dennoch nur Kombinationen förderfähig, welche die technischen Mindestanforderungen erfüllen. Ein Nachweis für die Einhaltung muss derzeit bei Antragsstellung nicht erbracht werden, aber der Fachunternehmer verpflichtet sich in der Bestätigung zum Antrag (BzA), die Einhaltung geprüft zu haben. Nach Durchführung sind Nachweise aufzubewahren und gegebenenfalls einzureichen. Für Geräte <12 kW ist es das Energielabel, für Geräte >12 kW das Datenblatt nach Ökodesign.

Anforderungen an die Mindesteffizienzen:

Gerätekombinationen <=12 kW: eta_sh = 181 %, bzw. SCOP = 4,60; Effizienzklasse mind. A++

Gerätekombinationen >12 kW: eta_sh = 150 %, bzw. SCOP = 3,83 

Luft-Luft-Wärmepumpen: Nachweis für die Förderfähigkeit nach Geräteserien

Single-Split-Geräte (S-Serie, FDS-Serie)

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Die Angaben über die geforderte Effizienz für jede Kombination kannst du dem Preisbuch (auch als PDF zum Download auf der Website verfügbar) und unserem Webshop entnehmen.

Multi-Split-Geräte (SX-Serie, FDS-Serie)

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In den Datenblättern im Preisbuch und im Webshop sind für einige Referenzkombinationen der förderfähigen Geräte die Werte angegeben. 

Die Daten zu den weiteren Kombination findest du in den Datenblättern nach Ökodesign-Verordnung. Diese kannst du hier abrufen. 

VRF-Geräte

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Alle gelisteten Geräte sind förderfähig. Es muss kein Nachweis hochgeladen werden.


Weitere Kriterien können aus der Einteilung der Systemarten nach BAFA herangezogen werden (Liste der förderfähigen Wärmepumpen mit Prüf-/Effizienznachweis“). Mindesteffizienzen siehe BAFA-Dokumentation.

Unseren registrierten Kunden stellen wir Übersichtslisten mit den förderfähigen Kombinationen unserer Mitsubishi Heavy Industries Geräteserien zur Verfügung. Melde dich bitte mit deinem Kunden-Account an, um die Listen herunterladen zu können.

Wenn du noch nicht registriert bist, kannst du über das Kontaktformular einen Kunden-Account anfragen.

Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige sowie Netzdienlichkeit

Um die Anforderungen der Netzdienlichkeit nach den gesetzlichen Anforderungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) für Luft-Luft-Wärmepumpen zu erfüllen, kann der Statusreport 60 Version 2 des Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) herangezogen werden.

Die daraus resultierenden Anforderungen für die förderfähigen Produkte von Mitsubishi Heavy Industries kannst du den nachfolgenden Kapitelabschnitten des Status Reports entnehmen. Die Ergänzungskomponenten der Produktreihe CompTrol sind aus dem Hause S-Klima. Du kannst sie über uns bzw. unsere Fachpartner beziehen.

Anforderungen an die Geräte für die Förderfähigkeit

Anlaufstrombegrenzung

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Funktionsbeschreibung: Begrenzung der max. Stromstärke der Wärmepumpe (WP) am Stromnetz.

Die Produkte von Mitsubishi Heavy Industries erfüllen dieses Kriterium, da in allen die Voll-Inverter-Technologie verbaut ist. 


Elektrische Leistungsregelung über einen Zeitraum von 120 Minuten, automatisiert durch den Netzbetreiber. Alternativ realisierbar über:

Lastabwurf

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Funktionsbeschreibung: Möglichkeit, die Anlage extern ein- und ausschalten zu können (Stromanbieter kann das Gerät zeitweilig vom Netz nehmen).

Erfüllbar mit der CompTrol 4Web 2.0 (oder höher) über deren Digitaleingang.

  • S-/SX-/FDS-Serie: Bei Innengeräten der Serien SRK/SRF/SRR ist eine SC-BIKN2-E erforderlich.
  • KX-Serie: Kann direkt angeschlossen werden. 

Erfüllbar mit der CompTrol CnT-FEA oder höherwertigen Schaltmodulen (Signal 1, 3, Lite). Parallel an jedes Innengerät anzuschließen. 

  • S-/SX-/FDS-Serie: Bei Innengeräten der Serien SRK/SRF/SRR ist eine SC-BIKN2-E erforderlich.
  • KX-Serie: Kann direkt angeschlossen werden. 

Thermische Leistungsregelung über Sollwertverschiebung +/- 1 K

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Funktionsbeschreibung: Die Soll-Temperatur kann im Heizen durch ein externes Signal um -2 K  erniedrigt werden.

Erfüllbar mit der CompTrol CnT-FEA oder höherwertige Schaltmodule (Signal 1, 3, Lite). Diese sind parallel an jedes Innengerät anzuschließen. Zur Einstellung ist bei der Inbetriebnahme eine Kabelfernbedienung notwendig. 

  • S-/SX-/FDS-Serie: Bei Innengeräten der Serien SRK/SRF/SRR ist die Funktion nicht gegeben. Bei allen anderen Innengeräten kann das Schaltmodul direkt angeschlossen werden.
  • KX-Serie: Kann direkt angeschlossen werden.

Thermische Leistungsbegrenzung über Verdichterdrehzahl oder Leistungsstufenbegrenzung auf mind. 80 %

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  • S-/SX-/FDS-Serie: Aktivierung des Silent-Modes via CnT-Kontakt des Innengeräts mit der CompTrol CnT-FEA oder höherwertigen Schaltmodulen (Signal 1, 3, Lite). Bei FDS-Serie SilentMode 2 verwenden. Bei Innengeräten der Serien SRK/SRF/SRR ist die Funktion nicht gegeben.
  • KX-Serie: Kann in Kombination mit dem Schaltmodul CompTrol Switch über die Außeneinheit erfüllt werden.


Die Funktionen können ebenso via ModBus TCP angesteuert werden, indem eine GLT den Befehl an die CompTrol 4Web 2.0 (oder höher) gibt. 

Es gelten des Weiteren die Begrenzungen für die Energieeffizienzanzeige (siehe e-CompTrol Bedienungsanleitung).

Für nähere Informationen zu den Ausführungen und den Möglichkeiten, die Netzdienlichkeit zu erfüllen, können sich Fachunternehmen gern an unsere Hotline oder den Technischen Support wenden.

FAQ zur Netzdienlichkeit


Welches ist die maximale Zeit bis zum Abschalten der Wärmepumpe?

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Beim Schalten durch extern wird die Anlage sofort geregelt runtergefahren. Die Dauer kann nach Gerätetyp und Lastzustand variieren.

Welche Mindestlaufzeiten sind zu beachten?

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Luft-Luft-Wärmepumpen benötigen keine Mindestlaufzeit, da kein Sekundärkreislauf (in Form eines Wasserkreislaufes oder ähnlich) gespeist wird.

Ist die Mindestlaufzeit der Wärmepumpe über deren Regelung sichergestellt?

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Die implementierte Regelung arbeitet eigensicher und reglementiert die Starts pro Stunde, so dass ein häufiges Takten der Anlage verhindert wird.

Wie ist die maximale Verzögerungszeit bis zum Einschalten der Wärmepumpe?

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Die Anlage durchläuft verschiedene Prozeduren der internen Sicherheitskette, so dass sie bei unterschiedlichen Situationen in ihrem Optimum läuft. Die äußerlich am besten wahrnehmbaren Prozeduren sind dabei:

  • Zwischen zwei Startzyklen liegen min. 7 Min. (geräteabhängig)
  • Oder: Die Anlage fährt max. 4 Starts pro Stunde an (geräteabhängig)
  • Das min. Stoppintervall der Anlage (von Schaltbefehl „AUS“ auf „EIN“) beträgt min. 3 Minuten

Wie groß ist die maximale Anlaufverzögerung bis zum geregelten Betrieb?

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Max. 5 Minuten (geräteabhängig)

Was passiert bei Abschaltung während der Abtauphase einer Wärmepumpe?

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Die Abtauung wird abgebrochen und die Anlage geregelt heruntergefahren.

Wird der Kühl-/Heizbetriebsmodus auch durch das externe Signal beeinflusst?

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Ja, die Anlage fährt geregelt runter, unabhängig vom Betriebsmodus. Der Betriebsmodus wird nicht durch das externe Signal beeinflusst.

Notwendige Unterlagen zur Einreichung des Verwendungsnachweises

Die folgenden Dokumente werden im Laufe eines Antrags für eine Wärmepumpe durch ein Fachunternehmen relevant.

Fachunternehmererklärung (alte Anträge)

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  • Lade dir das Formular für die Fachunternehmererklärung herunter.
  • Darin müssen im Kapitel „3.4 Angaben zur Wärmepumpe“ Eintragungen durch das installierende Unternehmen gemacht werden.
  • Wichtig: Unter dem Punkt „Die Wärmepumpen(n) ist (sind) mit Schnittstellen ausgestattet…“ ist die Netzdienlichkeit durch den Status Report 60 des FGK (Version 2) gegeben. Für Luft-Luft-Wärmepumpen sind im Kapitel „4. Speicher“ keine Angaben zu machen. Folglich ist kein hydraulischer Abgleich erforderlich.
  • Weitere Hinweise findest du im Merkblatt zur allgemeinen Antragsstellung.

Die Fachunternehmererklärung wird ersetzt durch die BzD für Wohngebäude und die gBzD für Nichtwohngebäude.

Nachweis der Jahresarbeitszahl (JAZ)

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  • Dieser Nachweis ist bei Luft-Luft-Wärmepumpen nicht notwendig. Für unsere Luft-Wasser-Wärmepumpen können wir dir die Berechnung nach VDI 4650 auf Anfrage gern liefern.

Nachweis der Erfüllungsoption 65 % erneuerbare Energien bei Hybridheizungen

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  • Dieser erfolgt analog zum GEG-Nachweis. Die Anforderung gilt als erfüllt, wenn die Leistung der Wärmepumpe beim Teillastpunkt A (-7 °C) nach der DIN EN 14825 bei bivalent parallelem oder bivalent teilparallelem Betrieb mindestens 30 % oder bei bivalent alternativem Betrieb mindestens 40 % der Leistung des Spitzenlasterzeugers entspricht.
  • Die Angaben zum Teillastpunkt A bei -7 °C für Geräte von Mitsubishi Heavy Industries kannst du den Datenblättern nach der Ökodesign-Richtlinie entnehmen: Gerätekombinationen <=12 kWGerätekombinationen >12 kW

Fachunternehmererklärung für sonstige Effizienzmaßnahmen unter Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten oder zur Heizungsoptimierung

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Neue Anträge: Verwendungsnachweise (Bestätigung nach Durchführung (BnD) und gewerblich Bestätigung nach Durchführung (gBzD)

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